Gezeitenwechsel -
eine Kuhherde watet
durch Morgennebel
eine Kuhherde watet
durch Morgennebel
(Tide change - / a herd of cows wades / through morning mist)
Silvia Kempen
Wechsel
Leise kam es wie so Vieles,
Unter Scherz und unter Lust
Stand ich an dem Rand des Zieles,
Des Erringens unbewusst.
Und des Glückes schöne Spende
Nannt‘ ich froh und dankend mein,
Drückte selig dir die Hände,
Und mein ganzes Herz war dein.
Wie gekommen, so vergangen,
Wieder seh‘ ich ferne dich,
Freude glüht auf deinen Wangen,
Aber, ach! kein Strahl für mich.
Und das Herz will trüb sich regen,
Alte Wünsche werden wach, -
Sieh, da zieht auf fernen Wegen
Jedes stumm dem Schicksal nach.
Adolf Ritter von Tschabuschnigg (1809-1877)
Leise kam es wie so Vieles,
Unter Scherz und unter Lust
Stand ich an dem Rand des Zieles,
Des Erringens unbewusst.
Und des Glückes schöne Spende
Nannt‘ ich froh und dankend mein,
Drückte selig dir die Hände,
Und mein ganzes Herz war dein.
Wie gekommen, so vergangen,
Wieder seh‘ ich ferne dich,
Freude glüht auf deinen Wangen,
Aber, ach! kein Strahl für mich.
Und das Herz will trüb sich regen,
Alte Wünsche werden wach, -
Sieh, da zieht auf fernen Wegen
Jedes stumm dem Schicksal nach.
Adolf Ritter von Tschabuschnigg (1809-1877)
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