Neujahrstag -
unter jedem Teller
eine Fischschuppe
eine Fischschuppe
(New Year's Day - / under each plate / a fish scale)
Cezar-Florin Ciobîcă
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Neujahr (Neujahrstag)
Bei uns beginnt das neue Jahr am 1. Januar, seit es 1691 durch Papst Innozenz XII so festgelegt wurde. In fast allen Kulturen ist das Neujahrsfest mit dazugehörigen Bräuchen verbunden.
In der Neujahrsnacht vertreibt man das alte und begrüßt das neue Jahr mit Lärm. Früher verwendete man dazu Schellen, Trommeln und Peitschen, heute dagegen Böller und Raketen oder Gewehre für das Neujahrsschießen.
Damit im neuen Jahr alles besser wird, gibt es die verschiedensten Bräuche. Viele Bräuche gehen auf früheren Aberglauben zurück.
- Die Neujahrswünsche oder -grüße, die man seinen Mitmenschen zukommen lässt.
- Man verschenkt verschiedene Glückssymbole (Glücksschweinchen, Schornsteinfeger, vierblättrige Kleeblätter).
- Räuchern der Gebäude mit gesegnetem Weihrauch.
- Man sollte keine Wäsche über Neujahr zum Trocknen hängen lassen, da das Unglück und Arbeit für das kommende Jahr bedeutet.
Auch verschiedene Essens- und Trinkbräuche haben einen abergläubischen Hintergrund.
- Das Essen von Linsensuppe soll dafür sorgen, dass das Kleingeld im neuen Jahr nicht ausgeht. In anderen Gegenden wird dem Sauerkraut diese „Wirkung“ zugeschrieben.
- Vom Neujahrskarpfen sollte man eine Schuppe unter den Teller legen und diese anschließend das ganze Jahr im Portemonnaie aufbewahren, damit dieses immer prall gefüllt bleibt.
- Auf das neue Jahr wird mit Sekt angestoßen, mit den Worten „Prosit Neujahr“. Diese Worte leiten sich vom lateinischen Wort "prosit" ab und bedeuten „es möge gelingen“.
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